News #8: Weiteres Training in Tansania

Ein weiteres Mal ging es noch in diesem Jahr für einige Tage nach Ostafrika, genauer gesagt nach Arusha am Fuß des Mount Meru. Aufgabe dieses sechstägigen Workshops war es, mit Studenten aus verschiedenen Ländern Zentral- und Ostafrikas eine 20-minütige Reportage zum Thema HIV-Tests zu produzieren. Die Studenten aus Tansania, Uganda, Kenia, Ruanda und Burundi filmten im Vorfeld des Workshops den überregionalen “CEO Testing Day”, welcher am 11. November in den sechs Städten zeitgleich stattfand. Während dieser von der GTZ und dem EABC (East African Business Council) durchgeführte Aktion ließen sich rund 700 Menschen, davon ca. 350 CEO regionaler und globaler Unternehmen, auf HIV testen, um damit ein Beispiel für ihre Angestellten und die Bevölkerung zu geben.

Arbeitsplatz während des Workshops in Arusha, Tansania

Aus den rund 24 DV-Bändern mit gut 14 Stunden Rohmaterial schnitten die Studenten in Zusammenarbeit mit den zwei Trainern der Deutschen Welle Akademie eine Reportage, die sowohl zum Zweck des Screenings als auch in allen fünf Ländern im Fernsehen lief. Die besondere Herausforderung diese Projekts waren neben den qualitativen Unterschieden des Materials vor allem die sieben verschiedenen Sprachen, in denen das Material (und die O-Töne) aufgezeichnet wurden.

Wir sind sehr stolz darauf, Teil dieses erfolgreichen, überregionalen Projekts zur Bekämpfung von AIDS in Ostafrika gewesen zu sein, und freuen uns auf weitere Trainings im Jahr 2011.

News #7: Trainings in Dar es Salaam und Zanzibar

Mit viel Freude haben wir auch in diesem Jahr die Trainings in Ostafrika erfolgreich abgeschlossen. Neben den von der Deutschen Welle Akademie durchgeführten Radio-Seminaren fand die Ausbildung für vier Filmteams zum Thema “Wahlberichterstattung” für jeweils eine Woche sowohl in Dar es Salaam als auch auf Zanzibar statt. Neben der grundlegenden, technischen Schulung wurden auch die Erstellung von redaktionellen Inhalten sowie kreativer Bild- und Schnittgestaltung vermittelt. Das Thema des Beitrags unseres Dar es Salaam-Teams war die Meinung von Erstwählern zu möglichen politischen Veränderungen nach der Wahl Ende Oktober 2010, für das wir mehrere Interviews durchführten und Voxpops in der Stadt aufnahmen. Unser Zanzibar-Team erstellte einen Beitrag über den politischen Einfluss der religiösen Gemeinde-Oberhäupter der vornehmlich muslimischen Insel. Für dieses Thema führten wir Interviews mit zwei Imamen in deren Moscheen durch sowie Voxpops auf Märkten und der Innenstadt von Stone Town. Die Fernsehbeiträge werden voraussichtlich sowohl überregional in Tansania als auch von die lokalen Fernsehanstalten gesendet.

Panorama-Aufnahmen der Stadt Dar es Salaam von einem Hochhaus in der Innenstadt.

News #6: Auch 2010 wieder Trainings in Tansania

Auch in diesem Jahr haben wir wieder die Ehre im Namen der Deutsche Welle Akademie zwei Trainings für afrikanische Regisseure, Produzenten, Kamera-Leute und Cutter in Tansania durchführen zu dürfen. Ging es im letzten Jahr noch primär um inszenierte Filme, steht in diesem Jahr das Thema “Wahlberichterstattung im TV” im Vordergrund. Die Trainings finden ab dem 7. August 2010 zunächst für acht Tage in Dar es Salaam, anschließend für weitere acht Tage auf Sansibar statt.

Studenten während des DW-Akademie Trainings in Sansibar 2009

News #5: DER SPIEGEL – Erste iPad Animation

Am deutschen Erstverkaufstag des Apple iPad hat DER SPIEGEL die Ausgabe 21/2010 für das iPad-App zur Verfügung gestellt. Für diese elektronische Ausgabe des Magazins erstellten wir die Animation des SPIEGEL-Covers “50 Jahre – Die Beatles”. Basis für dieses Projekt war eine Photoshop-Datei mit freien Ebenen der Cover-Inhalte, welche wir in Adobe After Effects als 20-sekündigen Film animierten.

Die Animation sowie eine Einführung über die iPad-Ausgabe des Spiegels steht hier online zur Verfügung.

Tech Note #2: Adobe CS5 Beta getestet

Für das Magazin Macwelt testeten wir die Beta-Versionen des Production Bundles von Adobes Creative Suite 5, insbesondere natürlich After Effects, Premiere, Soundbooth und OnLocation. Beide Artikel sind hier in voller Länger online publiziert:

After Effects/Soundbooth
Premiere/OnLocation

Fazit: Mit der vollen RAM-Ausnutzung bei 64-Bit Unterstützung, vielen neuen Formaten wie der nativen Unterstützung von RED R3D sowie neuen Funktionen wie dem Roto Brush von After Effects und dem Ultra-Keyer von Premiere nähern sich Adobes Videoprogramme dem professionellen Segment immer weiter an. Dass After Effects weiterhin das beliebteste Programm für Compositing und Animationen am Mac bleibt ist unzweifelhaft. Ob Premiere jedoch den Sprung zurück in das professionelle Segment schafft, und damit wieder ernsthafte Konkurrenz zu Final Cut Pro oder AVIDs Media Composer wird, ist allerdings fraglich.

News #4: Kurzfilm-Beitrag fertig produziert

Es hat doch, wie üblich, länger gedauert als geplant. Trotzdem haben wir es noch rechtzeitig zum Abgabetermin geschafft, unseren Beitrag für das Internationale Kurzfilmfestival Hamburg (IKFF) in der Kategorie “Flotter Dreier” fertig zu produzieren.

An dieser Stelle danken wir natürlich allen Beteiligten, insbesondere unserem Komponisten und Tonmeister Modo für die tolle Musik und die wirklich sehr kurzfristige aber sehr gelungene Ton-Mischung, den Darstellern und Beteiligten des Aussendrehs, sowie Kata für die tollen Fotos.

Wir sind sehr gespannt, ob wir es mit unserem Beitrag durch die Qualifikation schaffen, und ob der Film entsprechend auf dem Festival läuft. Nach Abschluss des Festivals Anfang Juli werden wir den Film natürlich an dieser Stelle veröffentlichen.

News #3: NDR-Doku erhält puk-Preis 2010

Die von uns geschnittene Dokumention “Ich find, die singen da so komisch. Oper für Anfänger” hat den puk-Journalistenpreis 2010 als einziger Fernsehbeitrag gewonnen. In der Begründung der Jury heißt es dazu:

“Die Fernsehjournalisten Claudia und Günter Wallbrecht zeigen mit ihrem NDR-Beitrag „Ich find, die singen da so komisch. Oper für Anfänger“ wie kulturelle Bildung, jenseits von Event-Projekten, in einem Opernhaus vermittelt werden kann. Damit bringen sie den Fernsehzuschauern die kulturelle Vermittlungsarbeit von Regisseuren, Schauspielern und Pädagogen anschaulich näher und machen deutlich, wie sich Vorurteile und soziale Unterschiede im Raum der Kunst auflösen können.”

Wir freuen uns sehr und beglückwünschen hiermit die beiden Autoren Claudia und Günter für ihre tolle Arbeit!

News #2: Abgedreht – Kurzfilm “Küche” (AT)

Es war ein langer verdammt langer Tag, aber wir haben es trotzdem geschafft: Der erste und bei weitem größte Teil unseres Kurzfilm-Beitrags zum Thema “Küche” ist abgedreht.

vl: Matze, Andreas, Rainer, Johanna, David

Mit unseren Kumpels von der freeeye.tv Produktion haben wir unsere Küche in ein Filmstudio verwandelt: Zwei Kinoflos, drei ARRI-Strahler, Panasonic HD-Kamera, Dolly, gefühlte fünf Quadratkilometer Molton und Galonen-weise Galao.

Unsere Hauptdarstellerin Johanna hat trotz ungemein penibler Regieanweisung (… nochmal, bitte! Mehr Emotionen… nein, nochmal… etwas weniger Emotionen… nochmal… probier’s mal ganz ohne) wacker durchgehalten und den Laden gerockt.

Und wie üblich hat auch unser begnadeter Kameramann David extrem gute Bilder geschossen, auch wenn das Thema “Schärfe” bei dem genutzten 35mm-Adapter keine leichte Aufgabe war.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Helfern und Beisitzern: Matze, Rainer, Max, Kata, und natürlich Johanna und David. Big Up, Guys!

Jetzt geht’s an den Aussendreh und an die Postpro, damit wir die Deadline nicht wie üblich mit Pauken und Trompeten verpassen. Mehr News folgen an dieser Stelle, auf gleicher Welle.

Tech Note #1: Abspann in Final Cut Pro

Wer schon einmal probiert hat, mittels des “Vertikalen Rolltext” einen Abspann zu erstellen, weiß wovon wir sprechen: Der Generator kann einen in den Wahnsinn treiben, da er einfach keine vernünftige Text-Ausrichtung zulässt. Bei einem ordentlichen Abspann erwartet man, dass der Job auf der linken Seite (rechtsbündig) steht, und die Person auf der rechten Seite (linksbündig). Um eine solche Ausrichtung zu erzielen, haben wir bis dato immer zwei simultan animierte Generatoren benutzt, oder den Abspann gleich in Photoshop bzw. After Effects animiert.

Ein simpler Trick jedoch stellt genau diese Text-Ausrichtung her, nämlich das Sonderzeichen (*). Fügt man direkt zwischen Job und Person ein Sternchen (*) ein, so formatiert Final Cut Pro den linken Eintrag rechtsbündig und den rechten Eintrag linksbündig, zum Beispiel so:

Kamera #1:*David Römer
Kamera #2:*Steffen Petzold
Ton:*Reiner Hartz

… und so weiter. So einfach kann es sein!

An dieser Stelle vielen Dank an Dieter von degeto Film.

News #1: Herzlich Willkommen!

Herzlich Willkommen zum Blog der 691° Medienproduktion.

An dieser Stelle werden Sie zukünftig in regelmäßig-unregelmäßigen Abständen kürzere Notizen zum Thema Video- und Fernseh-Produktion im Allgemeinen und Final Cut Studio & Co. im Speziellen lesen können. Als Ziel haben wir uns gesetzt, in diesem Blog sowohl technische Inhalte (Tipps & Tricks, Kurztests von Hard- und Software) zu publizieren, als auch Neuigkeiten über unsere Firma und unsere Produktionen.

Wir hoffen Sie an dieser Stelle bald wieder begrüßen zu dürfen. Um über Neuigkeiten auf dieser Site informiert zu bleiben, abonnieren Sie unseren RSS-Feed oder unsere Tweeds.

Beste Grüße aus dem Hamburger Schanzenviertel.
Ihr
Andreas Zerr